Artikel vom: 21.03.2021 / Merkur.de

Klimaschutz im Kleinen: Jeder kann im und auf dem eigenen Haus etwas gegen die Erderwärmung unternehmen – beispielsweise durch Solaranlagen. Der Landkreis fördert das, der Starnberger Merkur hat einige Gewinner der Solarprämie 2020 besucht.

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Artikel vom: 15.08.2011 / Penzberger Merkur

Iffeldorf untersucht weitere Sonnendächer
Kindergarten und Feuerwehrhaus werden geprüft

Iffeldorf - Seit Juli erzeugen auf dem Hochbehälter hinter der Heuwinklkapelle und auf dem Pfarr - und Jugendzentrum in Iffeldorf zwei neue Photovoltaik - Anlagen Strom. Beide hatte die Gemeinde errichtet. Weitere Photovoltaik Module gibt es seit etwa eineinhalb Jahren auf dem Gemeindehaus an der Heuwinklstraße. Nun lässt der Iffeldorfer Gemeinderat prüfen, ob es Sinn macht, auch auf dem Kindergarten und dem Feuerwehrhaus derartige Anlagen zu errichten.

Insgesamt habe die Gemeinde mittlerweile Photovoltaik - Anlagen mit einer Leistung von 56 Kilowatt installiert, die ausreicht um 16 Haushalte zu versorgen, so Bürgermeister Hubert Kroiß. Nicht eingerechnet sind dabei die privaten Anlagen in Iffeldorf. Eine der gemeindlichen Photovoltaik-Anlagen produziert am Heuwinklberg Strom. Die Module nehmen auf dem Dach des Hochbehälters fast 200 Quadratmeter ein. Sie hat eine Leistung von fast 29 Kilowatt Peak(kWp).

Laut Christian Weiderer von der Firma AC Solar - der regionale Firmenverbund hatte die Anlage errichtet- nimmt die Gemeinde damit pro erzeugter Killowattstunde 28,74 Cent ein, und das nach dem Erneubare Energien Gesetz zwanzig Jahre lang. Ob weitere gemeindliche Photovoltaik -Anlagen hinzukommen, wird eine Untersuchung zeigen. Als unwirtschaftlich hatten sich bereits die Dächer des Gemeindezentrums und des Schulhauses erwiesen. Laut Bürgermeister Kroiß wäre Iffeldorf auch eine Freiflächen- Anlage wie bei Antdorf schwierig zu realisieren.