Aktuelles | 08.2019
EEG-Degression für Neuanlagen bleibt bei mtl. 1,4 Prozent
Im Juni wurden rund 235 MW Photovoltaik-Kapazitäten in Deutschland installiert, wie die Bundesnetzagentur am Mittwoch mitteilte. Davon entfielen rund 201 MW auf Anlagen, die außerhalb von Ausschreibungen errichtet wurden (Marktsegment < 750 kW). Der Zubau von Mieterstromanlagen erhöhte sich im Juni leicht auf rund 1,6 MW. Der im ersten Halbjahr noch durch Sondereffekte gekennzeichnete PV Zubau nähert sich erwartungsgemäß der aktuellen EEG-Zielgröße an, deren Anhebung der BSW weiterhin ebenso mit Nachdruck fordert wie die Beseitigung des 52-GW-Deckels, der im Verlauf des nächsten Jahres erreicht werden dürfte.
Mit Blick auf die Berechnung der Vergütungsdegression für die kommenden drei Monate liegt der Zubau im Bemessungszeitraum (1. HJ 2019) immer noch um mehr als 1.000 MW über dem gesetzlichen Zubaukorridor von 1.900 MW. Für die Monate August bis Oktober reduzieren sich die Vergütungssätze damit monatlich weiterhin um jeweils 1,4 Prozent.
Link zur Vergütungsübersicht: https://bsw.li/2jUVzoQ