15 Prozent Degression der PV-Vergütung zum Jahreswechsel wahrscheinlich
Nach inoffiziellen Informationen beträgt der PV-Zubau für den Monat Juni etwa 700 Megawatt, für den Juli rund 450 Megawatt.
Addiert man die bis Mai erfolgten Installationen von 1.078 MWp hinzu, kommt man für das erste Halbjahr 2011 auf einen um 50 Prozent geringeren Zubau als im Vorjahreszeitraum.
Marktbeobachter erwarten in den verbleibenden Monaten des Jahres 2011 aufgrund deutlich gesunkener Modulkosten und attraktiver Betreibermargen eine Marktbelebung.
Wie hoch diese ausfallen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur schwer abschätzbar. Sollte das PV-Marktwachstum im 2. Halbjahr 2011 so stark ausfallen wie im 2. Halbjahr 2010, rechnet der BSW-Solar damit, dass rund 5 GW neue PV Leistung in 2011 installiert wird.
Die Degression der PV-Vergütung für Neuanlagen zum Jahresbeginn 2012 würde unter Berücksichtigung des gesetzlich fixierten Berechnungszeitraums in diesem Fall 15 Prozent betragen.
Die Vergütung für Dachanlagen bis 30 kW läge unter diesen Bedingungen Anfang 2012 nur noch bei 24,4 Cent, die für Freiflächenanlagen bei 17,9 Cent je Kilowattstunde.